JETZT zum Unterstützer werden: www.stadtbahn-jetzt.de

Nachdem die Chancen nochmals gestiegen sind die seit zwanzig Jahren diskutierte Stadtbahnverlängerung von Ostfildern nach Esslingen auch tatsächlich umzusetzen, startet die örtliche CDU eine Unterschriftenaktion auf der Internetseite stadtbahn-jetzt.de. Damit möchte man das Verkehrsprojekt mit Nachdruck unterstützen.
„Noch ist eine Stadtbahn von Ostfildern nach Esslingen Zukunftsmusik. Doch wenn so große Verkehrsprojekte dann wirklich konkret werden, stehen auch schnell wieder Kritiker auf der Matte.“ Sind sich die beiden CDU-Chefs in Esslingen und Ostfildern, Tim Hauser und Michael Brucker einig. „Dann müssen die politischen Verantwortungsträger auch noch wissen, wo sie stehen und wofür sie einstehen. Dazu brauchen sie Rückendeckung aus der Bürgerschaft.“ Denn Unannehmlichkeiten für Anwohner in der Bauphase, möglicher Flächenverbrauch oder Auswirkungen auf Tier- und Pflanzenwelt riefen vor Ort meist lautstarke Gegner solcher Verkehrsprojekte auf den Plan.
„Sollte sich die Wirtschaftlichkeit der Stadtbahnverlängerung bestätigen, dürfen Politik und Verwaltung nicht mehr wackeln“, betont Esslingens CDU-Vorsitzender und Gemeinderat Tim Hauser. „Wir begrüßen daher die Machbarkeitsstudie des Landkreises als ersten Schritt. Es müssen dann aber im Falle eines positiven Ergebnisses, von dem wir ausgehen, auch weitere Schritte folgen. Die Zeit ist reif, die Stadtbahn nach Esslingen endlich auf‘s Gleis zu setzen!“
Der Nutzen liegt für Hauser auf der Hand, er spricht von einer Win-Win-Situation: „Die Esslinger kämen umsteigefrei zum Stuttgarter Fernsehturm und Bürger aus Ostfildern leichter nach Esslingen zum Einkaufen, was bei uns den Einzelhandel deutlich stärken würde. Und wenn schon der große S-Bahn-Ringschluss nicht kommt, muss zumindest jetzt der kleine Ringschluss kommen!“ Hauser, der auch Regionalrat ist, sieht auch den Verband Region Stuttgart auf der Seite der Projektbefürworter: „Die Stadtbahnverlängerung wird über Gemarkungsgrenzen hinweg positiv gesehen.“
Für Michael Brucker, CDU-Stadtverbandsvorsitzender in Ostfildern, ist die erwartete CO2-Reduktion um acht Tonnen pro Tag das Hauptargument für die Stadtbahnverlängerung. „Wenn jetzt der Klimaschutz bei der Berechnung des Kosten-Nutzen-Verhältnis den Ausschlag zugunsten der Stadtbahnverlängerung geben könnte, dann ist das ein echter Beitrag zum Klimaschutz, der uns mahnt, in der Sache nicht locker zu lassen.“ Zudem könnten Staus durch vermehrte ÖPNV-Nutzung reduziert und Fahrtzeiten verkürzt werden. „Aber günstige Tickets alleine reichen nicht, um mehr Menschen für den ÖPNV zu begeistern, es braucht auch eine deutliche Verbesserung des Angebots. Gerade in den Stoßzeiten sind wir mit den heutigen Kapazitäten schon längst an der Grenze, deshalb ist auch die Verlagerung von der Straße auf die Schiene der einzig richtige Weg.“
Neuen Schwung in die Diskussion über die Stadtbahnverlängerung hat eine neue Berechnungsgrundlage zur Wirtschaftlichkeit von Verkehrsprojekten gebracht. Demnach werden nun Kriterien wie Klimaschutz, Energieeinsparung oder Barrierefreiheit beim sogenannten standardisierten Verfahren einbezogen. Der Landkreis Esslingen hat nun für kommendes Jahr eine entsprechende Machbarkeitsstudie angekündigt. Die Unterstützeraktion der CDU-Stadtverbände Esslingen und Ostfildern auf stadtbahn-jetzt.de ist bereits abrufbar.

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