Bereits im Frühjahr 2016 wurden mit einem interfraktionellen Antrag die Weichen gestellt für ein Nutzungskonzept bei der geplanten Neubebauung auf dem alten ZOB. Der zwischenzeitlich stattgefundene Realisierungswettbewerb hat dem Investor, der Fa. Dietz, grünes Licht für die weiteren Planungen gegeben.

„Es ist für uns unverständlich, dass nach so langer Zeit noch immer keine endgültige Nutzung für den Neubau feststeht und fordern die Verwaltung auf, an dieser Stelle mit Nachdruck auf den Investor einzuwirken, damit eine seit Jahren laufende Hängepartie an dieser stadtbildprägenden Stelle beendet wird“, so Karin Pflüger, städtebauliche Sprecherin der CDU-Fraktion. Auch die Mobilitätsstation weicht in der momentanen Planung eklatant vom Wettbewerbsergebnis ab. „Wir brauchen zur Stärkung des ÖPNV in unserer Stadt verschiedenen Stellschrauben und dazu gehört selbstverständlich auch eine attraktive Alternative mit verschiedenen Mobilitätsangeboten. Nur so kann der motorisierte Individualverkehr reduziert werden“ ergänzt der Fraktionsvorsitzende Jörn Lingnau.

Wenn sich nun die Nutzungen entgegen dem Wettbewerbsergebnis ändern, beispielsweise das Hotel entfällt, dann sollte auf jeden Fall das Thema Wohnen eine herausragende Rolle spielen. Wir brauchen ganz dringend mehr Wohnraum und zwar schnell. Dies könnte bei diesem Projekt problemlos realisiert werden.

Wir verstehen auch den Unmut in der Bevölkerung, die für diese Hängepartie selbstverständlich kein Verständnis hat. Die Verwaltung steht nun in der Plicht eine rasche Lösung herbeizuführen, denn es kann nicht hingenommen werden, dass an dieser zentralen Stelle eine verdreckte Leerfläche die Umgebung verschandelt und jeden Besucher, der vom Bahnhof kommt, erstmal abschreckt.

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